Universität Bielefeld hilft mit Desinfektionsmittel und Schutzkleidung


Autor*in: Universität Bielefeld

Im Kampf gegen die Corona-Pandemie hilft die Universität Bielefeld vor Ort. In den Laboren der Chemie wird jetzt dringend benötigtes Desinfektionsmittel hergestellt – die Fakultät für Chemie kann bis zu 2.000 Liter produzieren. Außerdem gibt die Universität Schutzkleidung ab.

Der Dekan der Fakultät für Chemie, Professor Dr. Thorsten Glaser, hatte der Universitätsleitung mitgeteilt, dass es möglich wäre, mit den Lagerbeständen der Fakultät bis zu 2.000 Liter Desinfektionsmittel herzustellen. Aufgrund der besonderen Lage hatte die zuständige Behörde (Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin) eine Allgemeinverfügung herausgegeben, wonach nun auch die Universität Desinfektionsmittel zur Abgabe an berufliche Verwender herstellen darf. Gestern (30.03.2020) wurden von acht Mitarbeitenden 500 Liter in den Chemielaboren hergestellt, die heute (31.03.2020) in Fünf-Liter-Kanister an die Feuerwehr Bielefeld gegeben wurden. Vergangene Woche wurden bereits 225 Liter produziert. Die Feuerwehr verteilt das Desinfektionsmittel im Auftrag des Krisenstabs der Bezirksregierung Detmold an die Kliniken. Die Universität wird außerdem Schutzausrüstung abgeben, etwa 100 Schutzanzüge sowie zirka 100 Schutzmasken unterschiedlicher Art, die sonst im Arbeits- und Gesundheitsschutz oder in der Biotechnologie zum Einsatz kommt.