Hilfe für Studierende in Not: Universitätsgesellschaft und Universitätsmitarbeitende spendeten


Autor*in: Universität Bielefeld

Im Juli initiierte der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) der Universität Bielefeld gemeinsam mit der Universitätsgesellschaft Bielefeld und dem Rektorat eine Spendenaktion für Studierende, die in Corona-Zeiten in Not geraten sind. Angeschrieben wurden alle Mitglieder der Universitätsgesellschaft sowie die Beschäftigten der Universität. Bisher sind auf dem Spendenkonto rund 36.000 Euro eingegangen. Ab dem 1. September können sich Studierende der Universität Bielefeld für eine einmalige Unterstützung in Höhe von 500 Euro bewerben. „Der Bedarf an unkomplizierter finanzieller Hilfe ist groß. Wir können daher noch weitere Spenden gebrauchen, damit möglichst viele Studierende ihr Studium weiterhin fortführen können“, betont Julius Troles, der AStA-Verantwortliche für die Aktion, „denn aktuell ist ein Ende der Krise nicht absehbar.“

Haben den Corona-Hilfsfonds der Universität Bielefeld ins Leben gerufen: (v.l.) Dr. Rainer Wend, Geschäftsführer der Universitätsgesellschaft Bielefeld, Julius Troles, AStA Uni Bielefeld und Prof. Dr.-Ing. Gerhard Sagerer, Rektor der Uni Bielefeld. Foto: Universität Bielefeld/Sarah Jonek

Die Corona-Krise hat auch die Universität Bielefeld vor große Herausforderungen gestellt. Für einen Teil der Studierenden kommen neben der Umstellung des Lern- und Studienalltags große finanzielle Sorgen und Nöte hinzu. Sie können ihre Nebenjobs nicht mehr ausüben und damit ihren Lebensunterhalt nicht finanzieren. Hinzu kommt, da unter anderem die Mensen nur teilweise geöffnet sind, dass die Versorgung ohne Studierendenwerk teurer wird und die Unterstützung durch die Eltern durch die veränderte wirtschaftliche Lage teilweise wegfällt. Studierende mit Kindern und internationale Studierende sind besonders stark betroffen.

Mit der Initiierung des Notfallfonds setzen sich AStA, Universitätsgesellschaft und Rektorat der Universität Bielefeld dafür ein, dass niemand aufgrund der Corona-Krise das Studium aufgeben muss. „Es gibt zwar staatliche Hilfe, doch reicht diese nicht immer aus – teilweise wollen oder können Studierende diese auch nicht beantragen“, so Professor Dr.-Ing. Gerhard Sagerer, Rektor der Universität Bielefeld. Insbesondere sollen daher jene Studierende unterstützt werden, für die das Bundeshil-feprogramm nicht greift. Diese können sich über den AStA für den Notfallfond bewerben, der anhand eines den Studierenden zugewandten Kriterienkatalogs die Auswahl für die Förderung übernimmt.

Das Spendenkonto ist weiterhin offen. „Wir möchten auch Firmen und Privatpersonen außerhalb der Universitätsgesellschaft gewinnen, zu unterstützen“, erklärt Dr. Rainer Wend, Geschäftsführer der Universitätsgesellschaft Bielefeld. Spenden werden entgegen genommen unter Angabe des Verwendungszweckes „Corona-Hilfsfonds 2020“ auf folgendes Konto:

Empfänger: Universitätsgesellschaft Bielefeld
IBAN: DE90 4805 0161 0000 0522 09
BIC: SPBIDE3BXXX
Sparkasse Bielefeld

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