Auftakt für den Anschubfonds Medizinische Forschung


Autor*in: Universität Bielefeld

Mehr als 100 Wissenschaftler*innen und Ärzt*innen sind am 17. Dezember 2019 zur Auftaktveranstaltung des Anschubfonds Medizinische Forschung im Zentrum für interdisziplinäre Forschung zusammengekommen. Hier tauschten sie sich über ihre Ideen zum geplanten universitätsmedizinischen Forschungsprofil „Medizin für Menschen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen“ aus. Mit dem Anschubfonds werden zukünftig Kooperationen zwischen Ärzt*innen des Universitätsklinikums OWL, niedergelassenen Ärzt*innen und Wissenschaftler*innen der Medizinischen Fakultät OWL sowie auch aller anderen Fakultäten der Universität Bielefeld gefördert.

Professor Dr. Martin Egelhaaf, Prorektor für Forschung und Forschungstransfer, und Professorin Dr. Claudia Hornberg, Gründungsdekanin der Medizinischen Fakultät, begrüßten die Teilnehmer*innen; beide freuten sich über das große Interesse am Thema. Anschließend tauschten sich die Teilnehmer*innen auf drei parallelen Sessions aus: „Gehirn – Beeinträchtigung – Teilhabe“, „Intelligente Systeme – Assistenz – Interprofessionelle Vernetzung & Data Science für die Medizinische Versorgung“ und „Mikrobielle Diversität im Lebensraum Mensch“. In insgesamt 45 Kurzvorträgen bekamen sie die Möglichkeit, ihre Forschungs- und Kooperationsinteressen vorzustellen.

Mit dem Anschubfonds sollen gemeinsame Drittmittelanträge vorbereitet werden. Über die Projektanträge entscheidet nach Begutachtung eine Auswahlkommission.

Für das Universitätsklinikum OWL kooperiert die Universität Bielefeld aktuell mit drei Krankenhausträgern aus der Region: dem Evangelischen Klinikum Bethel, dem Klinikum Lippe und dem Städtischen Klinikum Bielefeld. Die Errichtung der Medizinischen Fakultät OWL an der Universität Bielefeld ist eine der zentralen Maßnahmen der Landesregierung, um den Hochschulmedizinstandort Nordrhein-Westfalen zu stärken.

Im Anschluss an die Kurzvorträge gab es Raum zum Austausch. Foto: Universität Bielefeld/S. Jonek