Arbeiten in der Plattform-Ökonomie


Autor*in: Universität Bielefeld

Nicht erst seit der Coronakrise arbeiten immer mehr Menschen von zu Hause aus und am Computer – sei es in abhängiger Beschäftigung, als Selbstständige oder nebenberuflich. Eine besondere Form des digitalen Arbeitens ist das „Crowdworking“. Dabei werden über eine Internetplattform Arbeitsaufgaben anhand eines offenen Aufrufs an viele verschiedene Personen vergeben. Die Aufgaben sind vielfältig, sie reichen von Essen ausliefern über das Testen von Software bis hin zum Übersetzen von Texten. Die Universitäten Bielefeld und Paderborn richten am 8. und 9. Oktober das zweite Crowdworking-Symposium aus.

Die Tagung bringt Forschende, die sich mit verschiedenen Aspekten des Crowdworking beschäftigen, zusammen. Die technische Ausgestaltung von Plattformen wird ebenso angesprochen wie Fragen nach der Motivation, der Zufriedenheit, der Vergütung und der fairen Zuteilung von Aufgaben auf den Plattformen. Antworten auf diese Fragen bringt das Symposium durch Beiträge aus aktuellster Forschung aus ganz Europa.

Die Mitglieder des Forschungsschwerpunkts im Jahr 2019. Foto: Nicole Giard

Veranstalter des Symposiums ist der gemeinsame Forschungsschwerpunkt „Digitale Zukunft“ der Universitäten Bielefeld und Paderborn. Der Schwerpunkt erforscht aus interdisziplinärer Perspektive, wie die Digitalisierung das Arbeiten und die Gesellschaft verändert. Ergebnisse der Arbeit aus den vergangenen zwei Jahren stellen Wissenschaftler*innen des Schwerpunktes auf dem Symposium in mehreren Beiträgen vor.

Interessierte können an der englischsprachigen Veranstaltung online teilnehmen. Sie findet an der Universität Paderborn statt, wird jedoch für Teilnehmer*innen aus dem Netz geöffnet. Das Programm und Informationen zur Anmeldung stehen hier.